Bereits 80.000 Menschen aus der Ukraine sind nach Deutschland geflohen. Das THW ist derzeit mit Hunderten Helferinnen und Helfern bundesweit im Einsatz, um Unterkünfte für Geflüchtete zu errichten und Hilfslieferungen in die Nachbarländer der Ukraine zu transportieren. Außerdem sind THW-Kräfte in Auslandsvertretungen verschiedener Anrainerstaaten der Ukraine im Einsatz. Das THW ist und bleibt damit die Einsatzorganisation des Bundes. „Die THW-Bundesvereinigung e.V. wird bei der anstehenden Reform des Zivil- und Katastrophenschutzes eine starke Rolle der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk von der Politik einfordern.“, sagt die Vizepräsidentin der THW-Bundesvereinigung e.V. Andrea Lindholz, MdB.
Krieg in der Ukraine
THW-Bundesvereinigung e.V. setzt sich für eine starke Rolle der Bundesanstalt Technisches Hilfswerks im Zivil- und Katastrophenschutz ein.
In der Nacht zum Donnerstag bauten rund 150 THW-Helferinnen und Helfer aus zehn Berliner Ortsverbänden spontan eine weitere Zeltstadt aus THW-Zelten mit Heizung, 1.000 Feldbetten, Beleuchtung und Strom auf. Bereits am Wochenende unterstützte das THW beim Aufbau einer ersten Zeltstadt auf dem Gelände der ehemaligen Bonheoffer-Nervenklinik in Berlin-Reinickendorf. Und auch in Bayern und vielen anderen Bundesländern bauen THW-Kräfte seit Tagen zusammen mit Feuerwehr und Hilfsorganisationen Unterkünfte für Geflüchtete auf. Zudem unterstützt das THW bei Verpackung, Kommissionierung und beim Transport von Hilfsgütern der Bundesländer. Darüber hinaus unterstützt das Technische Hilfswerk bei der sogenannten „Schienenbrücke“. Seit Beginn der Woche ist das THW für die Cargo Tochter der Deutschen Bahn (DB Cargo) im Einsatz. Die Helferinnen und Helfer unterstützen in Hannover, Köln und München Annahmestellen für Hilfsgüter, die durch die DB Cargo direkt in die Ukraine geliefert werden sollen.
THW-BV Vizepräsidentin Andrea Lindholz, MdB, sieht einen klaren Arbeitsauftrag für die THW-Bundesvereinigung e.V.: