THW-Bauprogramm vollständig gesichert – ein historischer Schritt für den Bevölkerungsschutz

140 Ortsverbände können sich auf moderne Neubauten freuen

Martin Gerster, MdB und Präsident der THW-Bundesvereinigung, spricht von einer „Sensation“: Der Bundestag finanziert alle 200 Unterkünfte, 140 Ortsverbände können sich auf moderne Neubauten freuen.

In der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2026 hat der Haushaltsausschuss beschlossen, das komplette Neubau- und Sanierungsprogramm der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) mit rund 2,7 Milliarden Euro zu finanzieren. Damit sind alle 200 vorgesehenen Unterkünfte im THW-Bauprogramm gesichert.

Martin Gerster, MdB und Präsident der THW-Bundesvereinigung, erklärt: „Ich kann mich an keinen vergleichbar weitreichenden Beschluss für das THW erinnern. Auf einen Schlag wird das gesamte Bauprogramm umgesetzt – zusätzlichen 140 Ortsverbänden steht der Neubau zeitnah bevor.“

Erst vor acht Wochen war eine Tranche für 30 Unterkünfte beschlossen worden, nachdem das Programm 2022 gestartet hatte. Mit der Grundgesetzänderung im März, die Ausgaben für Zivil- und Bevölkerungsschutz erleichtert, wurde dieser Schritt möglich.

Der Haushalt für 2026 erreicht neue Rekordwerte: Der THW-Etat steigt auf 642 Mio. Euro, die Selbstbewirtschaftungsmittel für die Ortsverbände erreichen 60,6 Mio. Euro, darüber hinaus wird ein Sonderförderprogramm „Wechselbrücken“ mit 160 000 Euro aufgelegt – 16 neue Wechselbrücken (eine pro Bundesland) sollen beschafft werden.

Mit diesen Beschlüssen wird das THW als zentrale Einsatzorganisation des Bundes im Bevölkerungsschutz deutlich gestärkt: Bevölkerungsschutz braucht ein starkes THW.

Weitere Informationen zum THW-Bauprogramm finden Sie hier: Das THW-Bauprogramm – eine Lösung für ganz Deutschland

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