Die feierliche Eröffnung wurde von Peter Hofelich, Präsident des DRK-Kreisverbands, gemeinsam mit Ulrike Würth, stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes, und Bernd Müller-Strauß von der THW-historischen Sammlung vorgenommen. Hofelich betonte die Bedeutung des gesellschaftlichen Engagements und der sozialen Infrastruktur, besonders in herausfordernden Zeiten. Er hob hervor, dass Investitionen in Organisationen wie das THW und das DRK essentiell sind, um den aktuellen weltpolitischen Unsicherheiten zu begegnen.
Ulrike Würth unterstrich die Notwendigkeit des Zusammenhalts innerhalb der Blaulichtfamilie und appellierte daran, in die Zukunft zu investieren. Sie dankte den Ehrenamtlichen für ihre Arbeit und betonte die Wichtigkeit der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen den Organisationen.
Bernd Müller-Strauß erinnerte an die 75-jährige erfolgreiche Kooperation zwischen DRK und THW. Er erläuterte, dass die Ausstellung die besonderen Fähigkeiten des THW präsentiert, die es von anderen Organisationen unterscheiden, wie beispielsweise den Holz- und Metallbau, den Brückenbau, die Gesteinsbearbeitung oder das Sprengen. Zudem wies er darauf hin, dass der Katastrophenschutz finanzielle Mittel erfordert und dass diese Investitionen notwendig sind, um auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet zu sein.
Ein besonderer Fokus der Ausstellung liegt auch auf der Integration von Frauen im THW. Während Frauen bei der Gründung des THW vor 75 Jahren nicht an Einsätzen teilnehmen durften, sind sie heute ein elementarer Bestandteil der Organisation. Rund 17 Prozent der Ehrenamtlichen sind Frauen, und der Anteil steigt kontinuierlich. Dieses Wachstum stärkt das THW und macht es zukunftsfähig.