Berlin, 27.04.2016. Gemeinsam mit rund 300 Vertretern der Polizei, der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW), der Feuerwehren und weiterer Sicherheitsbehörden nahm die Vizepräsidentin der THW-BV Christine Lambrecht, MdB, Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion an der eintägigen Sicherheitskonferenz der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin teil.
Vizepräsidentin Christine Lambrecht, MdB besucht Sicherheitskonferenz der SPD-Bundestagsfraktion
Unter dem Titel „Sicher sein und sich sicher fühlen. Öffentliche Sicherheit in Deutschland“ diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Fraktionssitzungssaal der SPD ausführlich über sicherheitsrelevante Fragen, die von Aufgaben der Strafverfolgung über Katastrophenvorsorge bis hin zur Hilfeleistung im akuten Notfall reichten. Die besondere Situation des THW kam ausführlich in einer von Christine Lambrecht, MdB moderierten Talkrunde zum Thema Handlungsfelder für den Katastrophen- und Bevölkerungsschutz zur Sprache. Im Fokus stand die Frage, ob die Organisationen und auch die Bevölkerung ausreichend auf neue Bedrohungen eingestellt sind. Gerd Friedsam, Vizepräsident des THW, machte klar: „Explosionen, Überschwemmungen – für diese Szenarien sind wir gewappnet. Durch Cybergefahren können jedoch auch wichtige Infrastrukturen, wie die Bereitstellung von Trinkwasser oder Strom ausfallen.“ In Hinblick auf derartige Szenarien sahen die Diskussionsteilnehmer organisationsübergreifend noch Defizite, an denen jedoch auf allen Ebenen gearbeitet würde.
Verbesserungsbedarf wurde auch in den Bereichen der Sensibilisierung der Bevölkerung für Bedrohungslagen sowie der Gewinnung von Ehrenamtlichen gesehen. Vizepräsidentin Christine Lambrecht, MdB betonte: „Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer verdienen eine hohe Wertschätzung. Dies muss seitens der Politik und der Gesellschaft ganz deutlich zum Ausdruck kommen.“ Bei der Gewinnung Ehrenamtlicher sieht sie noch viel Potential bei Frauen.